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Презентация была опубликована 9 лет назад пользователемВладимир Борисенко
1 Aschenputtel
2 Die Frau eines reichen Mannes wurde eines Tages krank, und sie rief ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: Liebes Kind, bleib fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen. Darauf tat sie die Augen zu und verschied. Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter. Später nahm sich der Mann eine andere Frau.
3 Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme Stiefkind an.
4 Diese Tochter nahmen ihm seine schönen Kleider weg und gaben ihm hölzerne Schuhe. Da mußte es vom Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehen, Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen. Abends, wenn es sich müde gearbeitet hatte, kam es in kein Bett, sondern mußte sich neben den Herd in die Asche legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es Aschenputtel.
5 Es begab sich aber, daß der König ein Fest anstellte, das drei Tage dauern sollte und wozu alle schönen Jungfrauen im Lande eingeladen wurden, damit sich sein Sohn eine Braut aussuchen möchte.
6 Die Tochter sagten: Kämm uns die Haare, bürste uns die Schuhe und mache uns die Schnallen fest, wir gehen zur Hochzeit auf das Königs Schloß. Aschenputtel gehorchte, weinte aber, weil es auch gern zum Tanz mitgegangen wäre, und bat die Stiefmutter, sie möchte es ihm erlauben. Du Aschenputtel, sprach sie, hast die Linsen auszulesen, nur dann sollst du mitgehen.
7 Da kamen zum Küchenfenster zwei weiße Täubchen herein und ließen sich um die Asche nieder. Und die Täubchen nickten mit den Köpfchen und fingen an pick, pick, pick. Kaum war eine Stunde herum, so waren sie schon fertig und flogen alle wieder hinaus.
8 Da brachte das Mädchen die Schüssel der Stiefmutter, freute sich und glaubte, es dürfte nun mit auf die Hochzeit gehen. Aber sie sprach: Nein, Aschenputtel, du hast keine Kleider und kannst nicht tanzen; du wirst nur ausgelacht. Und fügte hinzu: Wenn du mir zwei Schüsseln voll Linsen in einer Stunde aus der Asche rein lesen kannst, so sollst du mitgehen. Das Mädchen ging nach dem Garten und rief: »Ihr Täubchen, all ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir lesen.
9 Da warf ihm der Vogel ein golden und silbern Kleid herunter und mit Seide und Silber ausgestickte Pantoffeln. Und Aschenputtel ging zum Fest.
10 Im Schloß kam der Königssohn Aschenputtel entgegen, nahm es bei der Hand und tanzte nur mit ihm.
11 Aschenputtel tanzte, bis es Abend war, da wollte es nach Hause gehen. Der Königssohn aber sprach: Ich gehe mit und begleite dich. Aschenputtel entwischte ihm aber und sprang in das Taubenhaus.
12 Als Aschenputtel hinabspringen aus Treppen wollte, blieb der linke Pantoffel des Mädchens hängen. Der Königssohn hob ihn auf, und er war klein und zierlich und ganz golden. Am nächsten Morgen ging er damit zu dem Mann und sagte zu ihm: Keine andere soll meine Gemahlin werden als die, an deren Fuß dieser goldene Schuh paßt.
13 Die Stieftochter begannen den Schuh anprobieren, aber er war ihnen zu klein. Da reichte der Prinz Aschenputtel den Schuh, und er passte! Die Stiefmutter und die beiden Schwestern erschraken und wurden bleich vor Ärger.
14 Der Königssohn sagte: Das ist die rechte Braut! Er nahm Aschenputtel aufs Pferd und ritt mit ihm fort.
15 Der Königssohn und Aschenputtel lebten lange und glücklich.
16 Das wäre alles! Danke für die Aufmerksamkeit!
17 Aschenputtel Olesia Bojtschuk
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