Stefan Zweig wird als Sohn eines wohlhabenden, jüdischen Textilfabrikanten am 28. November in Wien geboren. Seine Eltern sind Moritz Zweig und Ina Brettauer.

sucht er das Gymnasium, schon damals interessiert er sich für die Literatur.

Im Jahre 1900 beginnt er sein Germanistik- und Romanistikstudium und schließt es 1904 in Berlin mit der Promotion ab. Er pflegt einen gehobenen Lebensstil und reist oft in andere Länder innerhalb und außerhalb Europas.

Bei Beginn des Ersten Weltkrieges meldet er sich zum Kriegsdienst und landet an- schließend im Archiv des Kriegsministeriums. Im Laufe seines Militärdienstes wird er immer mehr ein Kriegsgegner.

Nach Kriegs- ende kehrt Zweig nach Österreich zurück und heiratet dort 1920 seine erste Ehefrau Friderike von Winternitz.

Von 1920 bis 1933 schreibt er viele seiner berühmten Werke, wie Sternstunden der Menschheit außerdem ist dies die Zeit, in der er sich gegen Nationalsozialismus und Revanchismus engagiert.

Die Ehe mit Friderike von Winternitz wird wegen seiner Liebschaft mit Charlotte Altmann geschieden, anschließend heiratet er 1939 diese.

Stefan Zweig verlässt Europa und reist nach New York, zwei Jahre später erscheinen seine Schachnovelle und seine Monografie Brasilien.

In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig in Petrópolis (bei Rio de Janeiro) mit einer Überdosis Veronal das Leben. Seine Frau Lotte folgte Zweig in den Tod. Hausangestellte fanden beide gegen 16 Uhr in ihrem Bett: ihn auf dem Rücken liegend mit gefalteten Händen, sie seitlich an ihn geschmiegt.