1 Branko Tošović Branko TošovićSLAWISCHESCHRIFT-SYSTEME
2
3 ältestes slawische Alphabet
4 GLAGOLICAGlagolitisch glagolitische Schrift GLAGOLJICAГЛАГОЛИЦА ГЛАГО љ ИЦА
5 altslaw. глаголъ = das Wort Konstantin (Kyrill) und Method Konstantin (Kyrill) und Method Mitte des 9. Jh. Mitte des 9. Jh.
6 БСЭ 1971, т. 6
7 für die Christianisierung der Slaven Bibeltexte im Altkirchenslavischen aufzeichnen zu können für die Christianisierung der Slaven Bibeltexte im Altkirchenslavischen aufzeichnen zu können
8 bei ansonsten weitgehender Äquivalenz bei ansonsten weitgehender Äquivalenz mit der später entstandenen Kirillica hebt sich die Glagolica hiervon durch die Gestalt ihrer Buchstaben deutlich ab
9 ist bis heute umstritten ist bis heute umstritten welche Schriftsysteme die Glagolica inspiriert haben könnten
10 Die Vermutungen: Beeinflussung durch diverse zeitgenössischen Schriften Beeinflussung durch diverse zeitgenössischen Schriftengriechischenkoptischenhebräischen bis zur Annahme einer bewussten Gestaltung in Anlehnung bis zur Annahme einer bewussten Gestaltung in Anlehnung an die christlichen Grundformen an die christlichen GrundformenKreisDreieckKreuz
11 hat sich nirgendwo hat sich nirgendwo im slawischen Sprachraum endgültig durchsetzen können
12 nach einer kurzen Verwendungsphase nach einer kurzen Verwendungsphase von Anfang der 60er bis Mitte der 80er Jahre des 9. Jh. von Anfang der 60er bis Mitte der 80er Jahre des 9. Jh. in Mähren gelangte sie nach Bulgarien in Mähren gelangte sie nach Bulgarien Kulturzentrum Ochrid Kulturzentrum Ochrid bis ins 13. Jh. bis ins 13. Jh.
und 15. Jh. 14. und 15. Jh. Böhmen Böhmen vorübergehende Renaissance vorübergehende Renaissance
14 am nachhaltigsten wirkte die Glagolica in Kroatien am nachhaltigsten wirkte die Glagolica in Kroatien bis Ende des 15. Jh. bis Ende des 15. Jh. das Alphabet der wichtigsten kroatischen Denkmäler das Alphabet der wichtigsten kroatischen Denkmäler erst Ende des 18. Jh. von der lateinischen Schrift allmählich verdrängt erst Ende des 18. Jh. von der lateinischen Schrift allmählich verdrängt In Dalmatien In Dalmatien bis ins 19. Jh. in Gebrauch bis ins 19. Jh. in Gebrauch
15 Dalmatien Dalmatien beim slavischen Gottesdienst beim slavischen Gottesdienst bis ins 19. Jh bis ins 19. Jh
16 KYRILLICA KIRILLICA CYRILLICA КИРИЛЛИЦА ĆIRILICA ЋИРИЛИЦА
17 Alphabet des Slawen Alphabet des Slawen kurz nach der Glagolica kurz nach der Glagolica
18 БСЭ 1973, т. 12
19 die griechischen Unziale die griechischen Unziale Un|zi|a|le, die; -, -n [spätlat. (litterae) unciales = zolllange Buchstaben, zu lat. uncia = 1/12 Zoll (vgl. 1Unze)]: 1. (im 4./5. Jh. entwickelte) Schrift (der römischen Antike) mit abgerundeten Buchstaben. 2. (Druckw.) Initiale. (Duden)
20 Ende des 10. Jh. Ende des 10. Jh. von Schülern des Slavenmissionars von Schülern des SlavenmissionarsKyrill Kliment von Ohrid ( ) die Verbreitung des altkirchenslavisehen Schrifttums die Verbreitung des altkirchenslavisehen Schrifttums im slavischen Siedlungsraum geschaffen im slavischen Siedlungsraum geschaffen Kyrills Ehren Kyrills Ehren
21
22 Namen: Namen:irrtümlich dem Cyrillus (Kyrillos)
23 die Slawenapostel die Slawenapostel Kyrill und Method der jüngere der beiden Brüder der jüngere der beiden Brüder Slawenaposte Slawenaposte Kyrill (Konstantin) das Hauptverdienst das Hauptverdienst
24 Kyrillos und Methodios Slawenapostel Slawenapostel Slawenlehrer Slawenlehrer griechische Brüder griechische Brüder Thessalonike (Saloniki) Thessalonike (Saloniki)
25 Kyrillos eigtl. Konstantinos eigtl. Konstantinos Geistlicher und Gelehrter Geistlicher und Gelehrter * 826/827 Rom Rom
26 Methodios urspr. Michael ? urspr. Michael ? hoher Beamter hoher Beamter später Mönch und Erzbischof später Mönch und Erzbischof * um 815 Mähren Mähren
27 Fürst Rastislav Fürst Rastislav byzantinischer Kaiser Michael III. byzantinischer Kaiser Michael III volkssprachliche Mission volkssprachliche Mission im Großmährischen Reich im Großmährischen Reich
28 die liturgischen und pastoralen Texte übersetzt die liturgischen und pastoralen Texte übersetzt für die später Kirchenslawisch genannte Sprache für die später Kirchenslawisch genannte Sprache ein Alphabet (Glagoliza) geschaffen ein Alphabet (Glagoliza) geschaffen slawischer Heimatdialekt slawischer Heimatdialekt Schriftsprache Schriftsprache
29 In Mähren In Mähren kirchenrechtliche Auseinandersetzungen kirchenrechtliche Auseinandersetzungen mit den bayerischen Bischöfen mit den bayerischen Bischöfen die slawische Liturgie die slawische Liturgie
30 Über Venedig reisten die Brüder Über Venedig reisten die Brüder 867 nach Rom 867 nach Rom zur Legitimierung ihres Werkes zur Legitimierung ihres Werkes die kirchenslawische Liturgie die kirchenslawische Liturgie bei den zur Westkirche gehörenden Kroaten bei den zur Westkirche gehörenden Kroaten bis ins 20. Jh. (Glagolismus) bis ins 20. Jh. (Glagolismus)
31 Papst Hadrian II. Papst Hadrian II. Methodios Methodios Erzbischof von Mähren und Pannonien Erzbischof von Mähren und Pannonien Methodios eingekerkert Methodios eingekerkert wurde jedoch von Papst Johannes VIII. wurde jedoch von Papst Johannes VIII. in seine Rechte restituiert in seine Rechte restituiert
32 Nach seinem Tod Nach seinem Tod ließ Fürst Svatopluk ließ Fürst Svatopluk Schüler aus Mähren Schüler aus Mähren vertreiben vertreiben
33 in Bulgarien in Bulgarien freundliche Aufnahme die slawische Liturgie später autokephalen Nationalkirchen später autokephalen Nationalkirchen nach Serbien nach SerbienRumänienRussland
34 aus der griechischen Minuskel-Schrift aus der griechischen Minuskel-Schrift (den Kleinbuchstaben) wegen klaren Schriftbildes den Geltungsbereich der glagolitischen Schrift wegen klaren Schriftbildes den Geltungsbereich der glagolitischen Schrift immer mehr eingeengt immer mehr eingeengt
35 die Annahme des orthodoxen Glaubens die Annahme des orthodoxen Glaubens Verschriftung der ost- und südslavischen Sprachen Verschriftung der ost- und südslavischen Sprachen Ausnahme: Ausnahme:KroatischSlovenisch Rumänen Rumänen
36 Veränderungen im Graphembestand im Graphembestand Schriftzeichengestalten Schriftzeichengestalten
37 Im slawischen Sprachraum vereinfachte Form vereinfachte Form Schriftreform ( ) Peter des Großen
38 Петр I Великий Петр I Великий Zar Peter (Peter des Großen)
39 граджанский шрифт graždanskij šrift bürgerliche Schrift
40
die erste Reform die erste Reform Trennung zwischen bürgerlichem und kirchenslawischem Alphabet Trennung zwischen bürgerlichem und kirchenslawischem Alphabet die bürgerliche Schrift für weltliche Bücher die bürgerliche Schrift für weltliche Bücher das neue Alphabet das neue Alphabet
42 Zeichen nicht mehr Zeichen nicht mehr Betonungszeichen (силы Kräfte) Betonungszeichen (силы Kräfte) Abkürzungszeichen (титлы)
43 einige Buchstaben einige Buchstaben ζ (ksi) ψ (psi) ω (omegа) ω (omegа)
44 neue Buchstaben neue Buchstabenэя inkonsequent inkonsequent
45 einige griechische Buchstaben einige griechische Buchstaben bis zum Jahr 1917 bis zum Jahr 1917 fita fita das altkyrillische (jat)
46 UdSSR nichtslavischen Sprachen nichtslavischen Sprachen verschiedene Nationalitäten verschiedene NationalitätenMoldauerTscherkessenUsbeken Verschriften VerschriftenKyrillisierung
47 Ausgangspunkt Ausgangspunkt – russische – wießrussische – ukrainische – bulgarische – makedonische – serbische Schrift
48 - Im slavischen Sprachraum - Im slavischen Sprachraum heute heute vereinfachte Form vereinfachte Form die Schriftreform Peters des Großen ( ) die Schriftreform Peters des Großen ( ) »bürgerliche Schrift« »bürgerliche Schrift« graždanskij šrift graždanskij šrift
49 ALT- KIRCHEN- SLAWISCH
50 erste slawische Schriftsprache erste slawische Schriftsprache
51 Das Altkirchenslawische die Sprache der Denkmäler die Sprache der Denkmäler Jh Jh. eine eigentümliche slawischeinternationale Sprache eine eigentümliche slawischeinternationale Spracheöstlichenwestlichen südlichen Slawen
52 zwei Alphabete: die Glagoliza (glagolitische Schrift), die ältere die Glagoliza (glagolitische Schrift), die ältere die Kyrilliza (kyrillische Schrift) die Kyrilliza (kyrillische Schrift)
53 die Gruppe der südslawischen Sprachen die Gruppe der südslawischen Sprachen
54 das Fehlen des Polnoglasie (Vollaut, полногласие) das Fehlen des Polnoglasie (Vollaut, полногласие) die reduzierten Vokale die reduzierten Vokale [ĭ] und [ă] Buchstaben ь und ъ die Nasale die Nasale [à] und [ę] Buchstaben und Buchstaben und
55 Kirchenslawische die Sprache der Literatur die Sprache der Literatur die altkirchenslawische Sprache die altkirchenslawische Sprache auf die die lebendigen slawischen Sprachen Jh. auf die die lebendigen slawischen Sprachen Jh. Einfluss Einfluss
56 regionale Varianten (Redaktionen) regionale Varianten (Redaktionen) die ostslawische (russische) die ostslawische (russische) die südslawische (bulgarische, serbische) die westslawische (tschechische) eine allgemeine literarische Sprache der slawischen Völker im Mittelalter eine allgemeine literarische Sprache der slawischen Völker im Mittelalter
57 a b v g d e
58 ž dz dz z, i i, i i i (iže) i (iže) g (gerv) g (gerv) k
59 l m n o o p r
60 s t u Œ f Œ f h c
61 č š št št (jer) (jer) (jery) (jery) jer jer
62 jat jat ju ju ja ja je je on ( à ) on ( à ) en ( ę ) en ( ę )
63 jon (j à ) jon (j à ) jen (ję) jen (ję) ps (psi) ps (psi) Ypsilon ( – ižica) Ypsilon ( – ižica) ν ( – ižica)
64
65 45 (56)
66 a i a i f Œ f Œ [ [ ν ν
67 SLAWISCHE BUCHSTABEN
68 ALLGEMEINE BUCHSTABEN SPEZIFISCHE BUCHSTABEN UNIKATE
69 ALLGEMEINE BUCHSTABEN LATEINISCHE LATEINISCHE21 KYRILLISCHE KYRILLISCHE2344
70 SPEZIFISCHE BUCHSTABEN LATEINISCHE LATEINISCHE30 KYRILLISCHE KYRILLISCHE1444
71 UNIKATE LATEINISCHE LATEINISCHE 10 (12) KYRILLISCHE KYRILLISCHE9 19 (21)
(109) BUSCHTABEN ALLGEMEINE SLAWISCHE BUCHSTABEN ALLGEMEINE SLAWISCHE BUCHSTABEN44 SPEZIFISCHE SLAWISCHE BUCHSTABEN SPEZIFISCHE SLAWISCHE BUCHSTABEN44 SLAWISCHE UNIKATE SLAWISCHE UNIKATE 19 (21)
73 ALLGEMEINE BUCHSTABEN
74 ALLGEMEINE KYRILLLISCHE BUCHSTABEN Аа Бб Вв Гг Дд Ее Жж Зз Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр Сс Тт Уу Фф Хх Цц Чч Шш 23 23
75 ALLGEMEINE LATEINISCHE BUCHSTABEN Aa Bb Cc Dd Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Rr Ss Tt Uu Zz 21 21
76 SPECIFISCHE SLAWISCHE BUCHSTABEN
77 SPEZIFISCHE KYRILLLISCHE BUCHSTABEN Её Ии Ii Ээ Ыы Йй Љљ Њњ Џџ Щщ Ъъ Ьь Юю Яя 14 14
78 SPEZIFISCHE LATEINISCHE BUCHSTABEN Áá Éé Ěě Íí Óó Úú Yy Ýý Ćć Čč Ch ch Cz cz Đđ Dz dz Dź dź Dž dž Lj Ij Łł Nj nj Ńń Ňň Ŕŕ Řř Ść ść Šš Sz sz Ťť Ww Źź Žž 30 30
79 SLAWISCHE UNIKATE
80 KYRILLLISCHE UNIKATE Ўў Дз дз Єє Її Ђђ Ѓѓ Ѕѕ Ћћ Ќќ 9
81 LATEINISCHE UNIKATE Ää Ąą Ęę Ôô Ůů Ďď Dż dż Żż Ĺĺ Ľľ (Cz cz) (Sz sz) 10 (12) 10 (12)
82 RUSSISCH RUSSISCH РУССКИЙ ЯЗЫК
83 Schriftreform die kyrillischen Buchstaben in ihrer äußeren Gestalt den lateinischen Buchstaben angeglichen wurden die kyrillischen Buchstaben in ihrer äußeren Gestalt den lateinischen Buchstaben angeglichen wurden nicht nur für die Russen nicht nur für die Russen für alle anderen slavischen Völker, die sich dieser Schrift, von größter Bedeutung für alle anderen slavischen Völker, die sich dieser Schrift, von größter Bedeutung
84 Zar Peter I (der Große, Пётр Пе рвый, ) Reformen Reformen nach westlichem Vorbild nach westlichem Vorbild
85 Па мятник Петру Вели кому «Ме дный вса дник»
86 in den Jahren Peter der Große Peter der Große die erste Reform der russischen Schrift die erste Reform der russischen Schrift Trennung zwischen bürgerlichem und kirchenslawischem Alphabet Trennung zwischen bürgerlichem und kirchenslawischem Alphabet die bürgerliche Schrift für weltliche Bücher die bürgerliche Schrift für weltliche Bücher sanktionierte 1710 das neue Alphabet sanktionierte 1710 das neue Alphabet
87 граджанский шрифт graždanskij šrift bürgerliche Schrift
88 гражда нская а збука
89 folgende Zeichen nicht mehr: folgende Zeichen nicht mehr: Betonungszeichen (die sg. силы Kräfte), Abkürzungszeichen (титлы) einige Buchstaben, wie z.B. ζ (ksi), ψ (psi), ω (omegа)
90 neuen Buchstaben э und я э und я
91 einige griechische Buchstaben noch bis zum Jahr 1917 erhalten blieben (z.B. fita) noch bis zum Jahr 1917 erhalten blieben (z.B. fita)
92 das altkyrillische (jat)
93 wichtige Neuerung die Groß- und Kleinschreibung der Buchstaben die Groß- und Kleinschreibung der Buchstaben die kirchenslawische Schrift kannte nur Großbuchstaben die kirchenslawische Schrift kannte nur Großbuchstaben die arabischen Ziffern anstelle der Bezeichnung von Zahlen durch Buchstaben eingeführt die arabischen Ziffern anstelle der Bezeichnung von Zahlen durch Buchstaben eingeführt
94 weitere Vereinfachungen in der Graphik und Rechtschreibung am Ende des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts: am Ende des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts: Jahre 1873 das Erscheinen des Buches von Ja. K. Grot Streitfragen in der russischen Rechtschreibung von Peter dem Großen bis heute (Спо рные вопро сы ру сского правописа ния от Петра Вели кого доны не) das Erscheinen des Buches von Ja. K. Grot Streitfragen in der russischen Rechtschreibung von Peter dem Großen bis heute (Спо рные вопро сы ру сского правописа ния от Петра Вели кого доны не)
95 Я. К. Грот
96 im Jahre 1885 des praktischen Leitfadens Russische Rechtschreibung ( Ру сское правописа ние) im Jahre 1885 des praktischen Leitfadens Russische Rechtschreibung ( Ру сское правописа ние)
97 Аа a Бб b Вв v Гг g Дд d Ее e
98 Её jo Жж ž Зз z Ии i Йй j Кк k
99 Лл l Мм m Нн n Оо o Пп p Рр r
100 Сс s Тт t Уу u Фф f Хх h Цц c
101 Чч č Шш š Щщ š: Ъъ (jer) Ыы (jery) Ьь (jer)
102 Ээ e Юю ju Яя ja 33
103 Аа Бб Вв Гг Дд Ее Её Жж Зз Ии Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр Сс Тт Уу Фф Хх Цц Чч Шш Щщ Ъъ Ыы Ьь Ээ Юю Яя
104 Аа Бб Вв Гг Дд Ее Её Жж Зз Ии Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр Сс Тт Уу Фф Хх Цц Чч Шш Щщ Ъъ Ыы Ьь Ээ Юю Яя
105 WEIßRUSSISCH WEIßRUSSISCHБЕЛАРУСКАЯМОВА
106 bis zur Oktoberrevolution bis zur Oktoberrevolution vornehmlich in kyrillischen Schrift vornehmlich in kyrillischen Schrift auf polnischen und litauischem Gebiet (woran man dort z. T. heute wieder anknüpft) – in lateinischen Schrift auf polnischen und litauischem Gebiet (woran man dort z. T. heute wieder anknüpft) – in lateinischen Schrift
107 Oktoberrevolution Oktoberrevolution orthographische Reformen orthographische Reformen die russische Kyrilliza zur Norm die russische Kyrilliza zur Norm die Schrift ist weitgehend phonetisch die Schrift ist weitgehend phonetisch
108 es fehlen die russische Buchstaben es fehlen die russische Buchstabenщ ersetzt durch die Kombination ersetzt durch die Kombinationшчъ (ersetzt durch den (ersetzt durch den Apostroph ` der in der sogenannten trennenden Funktion auch anstelle von ъ verwendet wird) und der in der sogenannten trennenden Funktion auch anstelle von ъ verwendet wird) undи ersetzt durch ersetzt durchi
109 zusätzlich zur russischen Schrift gibt es den Buchstaben zusätzlich zur russischen Schrift gibt es den Buchstabenў nichtsilbisches nichtsilbisches [u ] nach Vokalen vor Konsonanten oder im Wortauslaut nach Vokalen vor Konsonanten oder im Wortauslaut
110 Аа a Бб b Вв v Гг g Дд d Дз dz
111 Ее e Её jo Жж ž Зз z Ii i Йй j
112 Кк k Лл l Мм m Нн n Оо o Пп p
113 Рр r Сс s Тт t Уу u Ўў u Фф f
114 Хх h Цц c Чч č Шш š Ыы (jery) Ьь (jer)
115 Ээ e Юю ju Яя ja 33
116 Аа Бб Вв Гг Дд Дз Ее Её Жж Зз Ii Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр СсТт Уу Ўў Фф Хх Цц Чч Шш Ыы Ьь Ээ Юю Яя
117 Аа Бб Вв Гг Дд Дз Ее Её Жж Зз Ii Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр СсТт Уу Ўў Фф Хх Цц Чч Шш Ыы Ьь Ээ Юю Яя
118 UKRAINISCH УКРАЇ НСЬКА МОВА
119 kyrillische Schrift eine Variante der russischen Kyrilliza eine Variante der russischen Kyrilliza Schriftsteller P. Kulisch Schriftsteller P. Kulisch ein weitgehend phonetischen Prinzipien folgendes Alphabet entwickelte ein weitgehend phonetischen Prinzipien folgendes Alphabet entwickelte kulišivkakulišivka genannt genannt
120 Unterschiede zum russischen Schriftsystem die zusätzliche Buchstaben die zusätzliche Buchstaben e [je] ï [ji] i [i] i [i]
121 der Apostroph der Apostroph der Apostroph der die Härte des vorhergehenden Konsonanten anzeigt, wenn auf diesen das Phonem j folgt folgt die Buchstaben die Buchstaben я, е, ï, ю [ja, je, ji, ju] бити – бю b'ju >ich schlage ich schlage
122 der Apostroph verwendet man, um die Trennung zwier Laute zu bezeichnen: verwendet man, um die Trennung zwier Laute zu bezeichnen: сiм́я r. семя der Same сiм́я r. семя der Same п́ятниця Freitag п́ятниця Freitag м́ясо Fleisch м́ясо Fleisch п́ять fünf п́ять fünf
123 der Buchstabe der Buchstabeи gibt einen mittleren Laut [i] wieder, der aus dem Zusammenfall von altem gibt einen mittleren Laut [i] wieder, der aus dem Zusammenfall von altem [i] und [y] resultiert resultiert
124 Die Buchstaben ё, ъ, ы, э fehlen fehlen
125 Der Buchstabe г bezeichnet bezeichnet stimmhaftes [h]; stimmhaftes [h]; bis 1933 wurde für bis 1933 wurde für[g] noch nochґ (v. a. in Lehnwörtern) verwendet (v. a. in Lehnwörtern) verwendet
126 Russisches ё [jo] anlautend anlautend йо [jo] йо [jo] nach Konsonanten nach Konsonanten ьо [´o] ьо [´o] wiedergegeben wiedergegeben
127 Die Buchstaben я, ю, є, ї werden am Wortanfang und nach einem Vokal als Kombination zweier Laute ausgesprochen: werden am Wortanfang und nach einem Vokal als Kombination zweier Laute ausgesprochen: яj + a юj + u єj + e їj + i
128 Д́обрий день!Guten Tag! Здр́астуй! Здр́астуйте!Guten Tag! Д́оброго р́анку!Guten Morgen! Д́обрий в́ечiр!Guten Abend! Д́обро ї н́очi!Gute Nacht! До поб́ачення!Auf Wiedersehen! На все д́обре!Alles Gute! Д́якую! Спас́ибi!Danke! Будь л́аска! Пр́ошу.Bitte!
129 Як вас звуть (зв́ати)? Як вас звуть (зв́ати)? Wie heißen Sie? Мен́е звуть (зв́ати) Петр́о. Мен́е звуть (зв́ати) Петр́о. Ich heiße Petro. У м́ене є брат. У м́ене є брат. Ich habe einen Bruder. У н́еї є брат. У н́еї є брат. Sie hat einen Bruder. Sie hat einen Bruder.
130 Ви говор́ите (розмовл́яєте) по- укра́їнському? Ви говор́ите (розмовл́яєте) по- укра́їнському? Sprechen Sie Ukrainisch? Sprechen Sie Ukrainisch? Я говор́ю (розмовл́яю) по-нiм́ецькому. Я говор́ю (розмовл́яю) по-нiм́ецькому. Ich spreche Deutsch. Ich spreche Deutsch. Як це по-укра́їнському? Як це по-укра́їнському? Wie heißt (das) auf Ukrainisch? Wie heißt (das) auf Ukrainisch?
131 Аа a Бб b Вв v Гг g Дд d Ее e
132 Єє je Жж ž Зз z Ii i Її i Йй j
133 Кк k Лл l Мм m Нн n Оо o Пп p
134 Рр r Сс s Тт t Уу u Фф f Хх h
135 Цц c Чч č Шш š Щщ š: Юю ju Яя ja 32
136 Аа Бб Вв Гг Дд Ее Єє Жж Зз Ii Її Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр Сс Тт Уу Фф Хх Цц Чч Шш Щщ Юю Яя
137 Аа Бб Вв Гг Дд Ее Єє Жж Зз Ii Її Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр Сс Тт Уу Фф Хх Цц Чч Шш Щщ Юю Яя
138 BULGARISCHБЪЛГАРСКИЕЗИК
139 Аа a Бб b Вв v Гг g Дд d Ее e
140 Жж ž Зз z Ии i Йй j Кк k Лл l
141 Мм m Нн n Оо o Пп p Рр r Сс s
142 Тт t Уу u Фф f Хх h Цц c Чч č
143 Шш š Щщ š: Ъъ (jer) Ьь (jer) Юю ju Яя ja 30
144 Аа Бб Вв Гг Дд Ее Жж Зз Ии Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр Сс Тт Уу Фф Хх Цц Чч Шш Щщ Ъъ Ьь Юю Яя
145 Аа Бб Вв Гг Дд Ее Жж Зз Ии Йй Кк Лл Мм Нн Оо Пп Рр Сс Тт Уу Фф Хх Цц Чч Шш Щщ Ъъ Ьь Юю Яя
146 MAZEDONISCH MAKEDONISCH МАКЕДОНСКИ JЕЗИК
147 Mazedonisch bzw. makedonisch ist die jüngste der slawischen Literatursprachen. Sie entstand am Mazedonisch bzw. makedonisch ist die jüngste der slawischen Literatursprachen. Sie entstand am
148 Аа a Бб b Вв v Гг g Дд d Ѓѓ d
149 Ее e Жж ž Зз z Ss dz Ии i Jj j
150 Кк k Лл l Љљ lj Мм m Нн n Њњ nj
151 Оо o Пп p Рр r Сс s Тт t Ќќ ć
152 Уу u Фф f Хх h Цц c Чч č Џџ dž
153 Шш š 31
154 Аа Бб Вв Гг Дд Ѓѓ Ее Жж Зз Ss Ии Jj Кк Лл Љљ Мм Нн Њњ Оо Пп Рр Сс Тт Ќќ Уу Фф Хх Цц Чч Џџ Шш
155 Аа Бб Вв Гг Дд Ѓѓ Ее Жж Зз Ss Ии Jj Кк Лл Љљ Мм Нн Њњ Оо Пп Рр Сс Тт Ќќ Уу Фф Хх Цц Чч Џџ Шш
156 B/K/S BOSNISCH – BOSNIAKISCH / KROATISCH / SERBISCHSERBOKROATISCH
157 Б/К/С БОСАНСКИ JЕЗИК – БОШЊАЧКИ JЕЗИК / ХРВАТСКИ JЕЗИК / СРПСКИ JЕЗИК СРПСКИ JЕЗИКСРПСКОХРВАТСКИ JЕЗИК
158 SERBISCHСРПСКИ JЕЗИК
159 Vuk Stefanović Karadžić ( ) Вук Стефановић Караџић
160 Vuk hat das kyrillische Alphabet reformiert und vereinfacht. Vuk hat das kyrillische Alphabet reformiert und vereinfacht.
161 ein Laut = ein Buchstabeein Laut = ein Buchstabe Ein Buchstabe entspricht einem Laut.Ein Buchstabe entspricht einem Laut. jedan glas – jedno slovojedan glas – jedno slovo jeдан глас – jедно словоjeдан глас – jедно слово Piši kao što govoriš!Piši kao što govoriš! Schreibe, wie du sprichst!Schreibe, wie du sprichst!
162 Аа a Бб b Вв v Гг g Дд d Ђђ d
163 Ее e Жж ž Зз z Ии i Jj j Кк k
164 Лл l Љљ lj Мм m Нн n Њњ nj Оо o
165 Пп p Рр r Сс s Тт t Ћћ ć Уу u
166 Фф f Хх h Цц c Чч č Џџ dž Шш š 30
167 Аа Бб Вв Гг Дд Ђђ Ее Жж Зз Ии Jj Кк Лл Љљ Мм Нн Њњ Оо Пп Рр Сс Тт Ћћ Уу Фф Хх Цц Чч Џџ Шш
168 Аа Бб Вв Гг Дд Ђђ Ее Жж Зз Ии Jj Кк Лл Љљ Мм Нн Њњ Оо Пп Рр Сс Тт Ћћ Уу Фф Хх Цц Чч Џџ Шш
169 LATEIN-SCHRIFTLATINICA
170 Lateinische Schrift Der zweite Strom die Verwendung der lateinischen Schriftzeichen zum Ausdruck slavischer Laute die Verwendung der lateinischen Schriftzeichen zum Ausdruck slavischer Laute Alttschechischen Alttschechischen 13. Jh. 13. Jh. Zunächst nur die Verbindung mehrerer Zeichen, die den neuen Laut darstellen sollten Zunächst nur die Verbindung mehrerer Zeichen, die den neuen Laut darstellen sollten cz = č cz = č sz = š
171 Jan Hus ( ) durch den großen tschechischen Reformator Jan Hus ( ) durch den großen tschechischen Reformator Jan Hus ( ) eine grundlegende Rechtschreibreform eine grundlegende Rechtschreibreform das Tschechische das Tschechische Vorbild Vorbild für andere slavische Sprachen für andere slavische Sprachen
172 Jan Hus ( )
173 bedeutendste Neuerung diakritischen Zeichendiakritischen Zeichen(Unterscheidungszeichen) Haček (Häkchen) der Akut (/) der Akut (/) eines langen Vokals und der übergesetzte Punkt später zum Häkchen weiterentwickelt später zum Häkchen weiterentwickelt zur Bezeichnung der Laute zur Bezeichnung der Laute č, ř, š, ž d', ň, t'
174 SERBOKROATISCH B/K/S SERBISCHKROATISCH BOSNIAKISCH / BOSNISCH
175 SRPSKOHRVATSKIJEZIKSH SRPSKI JEZIK HRVATSKI JEZIK BOŠNJAČKI JEZIK / BOSANSKI JEZIK
176 Latinica lateinische Schrift lateinische Schrift
177 Ljudevit Gaj
178 Vertreter der illyrischen Richtung Vertreter der illyrischen Richtung die Zusammengehörigkeit der Südslaven die Zusammengehörigkeit der Südslaven seit 1835 seit 1835 Horvatsko-slavonsko-dalmatinske novine (Kroatisch-slawonisch-dalmatinische Zeitung) die Einführung der diakritischen Zeichen die Einführung der diakritischen Zeichen für das Kroatische für das Kroatische
der slowenische Dichter Stanko Vraz der slowenische Dichter Stanko Vraz die gleiche Rechtschreibung die gleiche Rechtschreibung für das Slowenische für das Slowenische
180 AaBbCcČčĆćDd
181 Dž dž ĐđEeFfGgHh
182 IiJjKkLl Lj Ij Mm
183 Nn Nj nj OoPpRrSs
184 ŠšTtUuVvZzŽž30
185 Aa Bb Cc Čč Ćć Dd Dž dž Đđ Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Lj Ij Mm Nn Nj nj Oo Pp Rr Ss Šš Tt Uu Vv Zz Žž
186 Aa Bb Cc Čč Ćć Dd Dž dž Đđ Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Lj Ij Mm Nn Nj nj Oo Pp Rr Ss Šš Tt Uu Vv Zz Žž
187 nach dem phonetischen Prinzip nach dem phonetischen Prinzip ein [distinktiver] Laut = ein Buchstabeein [distinktiver] Laut = ein Buchstabe ein Buchstabe entspricht einem Lautein Buchstabe entspricht einem Laut jedan glas – jedno slovo jedan glas – jedno slovo Piši kao što govoriš Пиши као што говоришПиши као што говориш Schreibe, wie du sprichst!" Schreibe, wie du sprichst!"
188 SLOWENISCH SLOVENSKIJEZIK SLOVENŠČINA
189 die slowenische Rechtschreibung die deutsche die deutsche die kroatische die kroatische die ungarische die ungarische die dalmatinische die dalmatinische die italienische Rechtschreibung die italienische Rechtschreibung
190 AaBbCcČčDdEe
191 FfGgHhIiJjKk
192 Ll Lj Ij MmNn Nj nj Oo
193 PpRrSsŠšTtUu
194 VvZzŽž25
195 Aa Bb Cc Čč Dd Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Lj Ij Mm Nn Nj nj Oo Pp Rr Ss Šš Tt Uu Vv Zz Žž
196 Aa Bb Cc Čč Dd Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Lj Ij Mm Nn Nj nj Oo Pp Rr Ss Šš Tt Uu Vv Zz Žž
197 POLNISCHPOLSKI JĘZIK
198 Die polnische Rechtschreibung Anfänge auf der vorhussitischen tschechischen Schrift Anfänge auf der vorhussitischen tschechischen Schrift die Doppelbuchstaben die Doppelbuchstaben jedoch das jedoch das ż [= ž] als neues Zeichen als neues Zeichen
199 Buchstabenkombinationen: Ch ch [cha] Cz cz [tschä] Dz dz [dsä] Dź dź [dsjä] Dż dż [dschä] Rz rz [är-sät] Szsz [äß-sät]
200 Die Buchstaben Die Buchstaben q, v und x q, v und x entweder in Wörtern fremder Herkunft vor entweder in Wörtern fremder Herkunft vor oder zur Bezeichnung physikalisch- mathematischer Begriffe oder zur Bezeichnung physikalisch- mathematischer Begriffe
201 AaĄąBbCc (Ch ch) (Cz cz)
202 ĆćDd (Dz dz) (Dź dź) (Dż dż) Ee
203 ĘęFfGgHhIiJj
204 KkLlŁł Lj Ij MmNn
205 ŃńOoÓóPpRr (Rz rz)
206 Ss (Sz sz) ŚśTtUuWw
207 YyZzŹźŻż (Qq) (Vv)
208 (Xx) 33 (43)
209 Aa Ąą Bb Cc (Ch ch) (Cz cz) Ćć Dd (Dz dz) (Dź dź) (Dż dż) Ee Ęę Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Łł Lj Ij Mm Nn Ńń Oo Óó Pp Rr (Rz rz) Ss (Sz sz) Śś Tt Uu Ww Yy Zz Źź Żż (Qq) (Vv) (Xx)
210 Aa Ąą Bb Cc (Ch ch) (Cz cz) Ćć Dd (Dz dz) (Dź dź) (Dż dż) Ee Ęę Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Łł Lj Ij Mm Nn Ńń Oo Óó Pp Rr (Rz rz) Ss (Sz sz) Śś Tt Uu Ww Yy Zz Źź Żż (Qq) (Vv) (Xx)
211 TSCHECHISCH ČESKÝ JAZYK ČEŠTINA
212 die Grundlagen die Grundlagen der tschechische Orthographie der tschechische Orthographie dem Reformator Jan Hus dem Reformator Jan Hus im 14. Jh. im 14. Jh. als erster diakritische Zeichen als erster diakritische Zeichen
213 Jan Hus ( )
214 Jan Hus
215 endgültige Gestalt endgültige Gestalt die tschechische Graphie die tschechische Graphie um die Mitte des 19. Jh. um die Mitte des 19. Jh. mit dem Reformwerk von P. J. Šafařík mit dem Reformwerk von P. J. Šafařík
216 Ob ein Selbstlaut lang oder kurz gesprochen wird, kann nämlich durchaus die Bedeutung des ganzen Wortes verändern. Ob ein Selbstlaut lang oder kurz gesprochen wird, kann nämlich durchaus die Bedeutung des ganzen Wortes verändern. Kurze Selbstlaute sind sehr kurz, lange sehr lang. Kurze Selbstlaute sind sehr kurz, lange sehr lang. Das Zeichen für Länge ist oder °. Das Zeichen für Länge ist oder °. das Längenzeichen
217 kurzlang akamámám eheleédéle imiímít ybytýbýt oonótón umužú, ů můž u
218 AaÁáBbCcČčDd
219 ĎďEeÉéĚěFfGg
220 Hh Ch ch IiÍíJjKk
221 LlMmNnŇňOoÓó
222 PpQqRrŘřSsŠš
223 TtŤťUuÚúÚůVv
224 WwXxYyÝýZzŽž42
225 Aa Áá Bb Cc Čč Dd Ďď Ee Éé Ěě Ff Gg Hh Ch ch Ii Íí Jj Kk Ll Mm Nn Ňň Oo Óó Pp Qq Rr Řř Ss Šš Tt Ťť Uu Úú Úů Vv Ww Xx Yy Ýý Zz Žž
226 Aa Áá Bb Cc Čč Dd Ďď Ee Éé Ěě Ff Gg Hh Ch ch Ii Íí Jj Kk Ll Mm Nn Ňň Oo Óó Pp Qq Rr Řř Ss Šš Tt Ťť Uu Úú Úů Vv Ww Xx Yy Ýý Zz Žž
227 A a[a] B b[bä] C c[tzä] C č[tschä] Ch ch[cha] D d[da]
228 E e[ä] F f[äfl G g[gä] H h[ha] I i[i] I j[ja]
229 K k[ka] L l[äl] M m[am] N n[an] O o [o] P p [pä]
230 Q q [kw ä ] R r [ ä r] R r [reeh ä ] S s [a ß ] S s [ ä sch] T t [t ä ]
231 U u [u] V v [w ä ] W w [dwjojit ä w ä ] X x [i ks] Y y [twrd ä h] Z z [s ä t] Z z [seh ä t]
232 SLOWAKISCH SLOVENSKÝ JAZYK SLOVENČINA
233 AaÁá Ä ä BbCcČč
234 DdĎď Dz dz Dž dž EeÉé
235 FfGgHh Ch ch Iiĺí
236 JjKkLlĹ弾Mm
237 NnŇňOoÓóÔôPp
238 QqRrŔŕSsŠšTt
239 ŤťUuÚúVvWwXx
240 YyÝýZzŽž46
241 Aa Áá Ää Bb Cc Čč Dd Ďď Dz dz Dž dž Ee Éé Ff Gg Hh Ch ch Ii ĺí Jj Kk Ll Ĺĺ Ľľ Mm Nn Ňň Oo Óó Ôô Pp Qq Rr Ŕŕ Ss Šš Tt Ťť Uu Úú Vv Ww Xx Yy Ýý Zz Žž
242 Aa Áá Ää Bb Cc Čč Dd Ďď Dz dz Dž dž Ee Éé Ff Gg Hh Ch ch Ii ĺí Jj Kk Ll Ĺĺ Ľľ Mm Nn Ňň Oo Óó Ôô Pp Qq Rr Ŕŕ Ss Šš Tt Ťť Uu Úú Vv Ww Xx Yy Ýý Zz Žž
243 SORBISCH LUŽICKOSRBSKÝ JAZYK
244 OBERSORBISCH HORNOSRBSKÝ JAZYKHORNOLUŽICKASRBŠTINAHORNJOSRBŠTINAHORNJOSERBŠČINJA
245 das Obersorbische das Obersorbische diakritischen Zeichen das Niedersorbische später das Niedersorbische später
246 beide sorbische Sprachen verwenden ein nach dem Vorbild des Tschechischen und Polnischen durch diakritischen Zeichen ergänztes Alphabet beide sorbische Sprachen verwenden ein nach dem Vorbild des Tschechischen und Polnischen durch diakritischen Zeichen ergänztes Alphabet
247 Die Orthographie folgt weitgehend dem phonetischen, daneben aber auch dem morphologischen und historischen Prinzip folgt weitgehend dem phonetischen, daneben aber auch dem morphologischen und historischen Prinzip
248 für manche Phoneme gibt es in beiden Sprachen mehrere Grapheme, z.B. w und t für bilabiales [u], obersorb. ć und c für [tc], niedersorb. ć und ts für [tJ] für manche Phoneme gibt es in beiden Sprachen mehrere Grapheme, z.B. w und t für bilabiales [u], obersorb. ć und c für [tc], niedersorb. ć und ts für [tJ]
249 AaBbCcČčĆćDd
250 DźdźEeĚěFfGg
251 Hh Ch ch IiJjKkLl
252 ŁłMmNnŃńOoÓó
253 PpRrŘřSsŠš Ść ść
254 TtUuWwVyZzŽž35
255 Aa Bb Cc Čč Ćć Dd Dź dź Ee Ěě Ff Gg Hh Ch ch Ii Jj Kk Ll Łł Mm Nn Ńń Oo Óó Pp Rr Řř Ss Šš Ść ść Tt Uu Ww Vy Zz Žž
256 Aa Bb Cc Čč Ćć Dd Dź dź Ee Ěě Ff Gg Hh Ch ch Ii Jj Kk Ll Łł Mm Nn Ńń Oo Óó Pp Rr Řř Ss Šš Ść ść Tt Uu Ww Vy Zz Žž
257 NIEDERSORBISCHDOLNOSERBSKI JĔZYK DOLNOŁUŽYSKI JĔZYK
258 AaBbCcČčĆćDd
259 DźdźEeĚěFfGg
260 Hh Ch ch IiJjKkLl
261 ŁłMmNnŃńOoÓó
262 PpRrŘřSsŠš Ść ść
263 TtUuWwVyZzŽžŽź 36
264 Aa Bb Cc Čč Ćć Dd Dź dź Ee Ěě Ff Gg Hh Ch ch Ii Jj Kk Ll Łł Mm Nn Ńń Oo Óó Pp Rr Řř Ss Šš Ść ść Tt Uu Ww Vy Zz Žž Žź
265 Aa Bb Cc Čč Ćć Dd Dź dź Ee Ěě Ff Gg Hh Ch ch Ii Jj Kk Ll Łł Mm Nn Ńń Oo Óó Pp Rr Řř Ss Šš Ść ść Tt Uu Ww Vy Zz Žž Žź
266 DEUTSCH
267 НЕМЕЦКИЙ ЯЗЫК Ru Ru
268 НЯМЕЦКАЯ МОВА Weißr Weißr
269 НIМЕЦЬКА МОВА Ukr Ukr
270 NEMAČKI JEZIK НЕМАЧКИ JЕЗИК NJEMAČKI JEZIK ЊЕМАЧКИ JЕЗИК B/K/S
271 NEMŠKI JEZIK NEMŠČINA Slo
272 ГЕРМАНСКИ JАЗИК Mak
273 НЕМСКИ ЕЗИК Bulg Bulg
274 NIEMIECKI JĘZIK Pol Pol
275 NĔMECKÝ JAZYK NĔMČINA Tschech Tschech
276 NEMECKÝ JAZYK NEMČINA Slowak Slowak
277 NĔMSKI JĔZIK NĔMŠĆINA NEMČINA Sorb Sorb
278 AaBbCcDdEeFf
279 GgHhIiJjKkLl
280 MmNnOoPpQqRr
281 SsßTtUuVvWw
282 XxYyZzÄäÖöÜü30
283 Aa Bb Cc Dd Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Qq Rr Ss ß Tt Uu Vv Ww Xx Yy Zz Ää Öö Üü
284 Aa Bb Cc Dd Ee Ff Gg Hh Ii Jj Kk Ll Mm Nn Oo Pp Qq Rr Ss ß Tt Uu Vv Ww Xx Yy Zz Ää Öö Üü
285
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292 Literatur Redher, Peter (1986): Einführung in die slavische Sprache. – Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. – 192 S. Bc 840 Redher, Peter (1986): Einführung in die slavische Sprache. – Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. – 192 S. Bc 840 Brockhaus Enzyklopädie ( ) 19: 24 Bd. – Mannheim. Ac 200 Brockhaus Enzyklopädie ( ) 19: 24 Bd. – Mannheim. Ac 200 Helmut Glück (Hrsg.; 2000) 2: Metzler Lexikon. Sprache. – Stuttgart, Weimar: Verlag J. B. Metzler. – 817 S. Helmut Glück (Hrsg.; 2000) 2: Metzler Lexikon. Sprache. – Stuttgart, Weimar: Verlag J. B. Metzler. – 817 S. Lewandowski Th. (1994) 6 : Linguistisches Wörterbuch. Bd – Wiesbaden: Quelle & Meyer. Ac 855 Lewandowski Th. (1994) 6 : Linguistisches Wörterbuch. Bd – Wiesbaden: Quelle & Meyer. Ac 855
293 Crystal, David (1993): Die Camridge Enzyklopädie der Sprache. – Frankfurt/New York. – 478 S. Ac 742 Crystal, David (1993): Die Camridge Enzyklopädie der Sprache. – Frankfurt/New York. – 478 S. Ac 742 Panzer, Baldur (1996): Die slavischen Sprachen in Gegenwart und Geschichte. – Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New Jork, Paris, Wien. – 464 S. Ba 86-3a Panzer, Baldur (1996): Die slavischen Sprachen in Gegenwart und Geschichte. – Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New Jork, Paris, Wien. – 464 S. Ba 86-3a Jarosch, Günther (1957): Einführung in die Slawistik. – Potsdam: Pädagogische Hochschule. – 67 S. Bc Jarosch, Günther (1957): Einführung in die Slawistik. – Potsdam: Pädagogische Hochschule. – 67 S. Bc Trautmann Reinhold (1947): Die slavischen Völker und Sprachen. – Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. – 173. Bb 396 Trautmann Reinhold (1947): Die slavischen Völker und Sprachen. – Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. – 173. Bb 396
294 Diels, Paul (1963): Die slawischen Völker. Wiesbaden: Otto Harrassowitz. – 381. Bb 195 Diels, Paul (1963): Die slawischen Völker. Wiesbaden: Otto Harrassowitz. – 381. Bb 195 Кондрашов, Н. А. (1956): Славянские языки. – Москва: Госучпедгиз. – 199 с. Bc Bc 1087 Кондрашов, Н. А. (1956): Славянские языки. – Москва: Госучпедгиз. – 199 с. Bc Bc 1087 Нахтигал, Р. (1963): Славянские языки. – Москва: Издательство иностранной литературы. – 342. Нахтигал, Р. (1963): Славянские языки. – Москва: Издательство иностранной литературы. – 342. Bc 623 Супрун, А. Е.: Введение в славянскую филологию. – Минск: Вышэйшая школа. – 480 с. Bc 893 Супрун, А. Е.: Введение в славянскую филологию. – Минск: Вышэйшая школа. – 480 с. Bc 893