Lina Kostenko Aljona Bondar und Nastja Matula
Das 20. Jahrhundert ist reich an einer ganzen Reihe von ukrainischen Schriftstellern. Auf diese Zeit fällt das Schaffen von Lina Kostenko.
Lina Wasyliwna Kostenko wurde am 19. März 1930 in Rshyschtschiw bei Kyjiw in einer Lehrerfamilie geboren.
Lina beendete die Mittel-schule. Danach studierte sie an der pädagogischen Hochschule in Kyjiw. Im Jahre 1956 absolvierte sie mit Auszeichnung die Hochschule für Literatur in Moskau.
Ihre ersten Gedichte begann sie schon mit 16 Jahren zu schreiben.
Ihre Poesie war gegen den Totalitarismus gerichtet. Viele Jahre wurde ihr Schaffen nicht anerkannt.
Viele von ihren Werken "Die Fürstin Gora" (1976) und andere waren von der Zensur verboten. Der Leser aber erkannte ihr Talent und die Kraft ihrer Werke.
Für ihren Roman in Versen "Marussja Tschuraj" (1979) und das Poesiebuch "Nepowtornistj" wurde Lina Kostenko der Titel der Schewtschenko- Preisträgerin verliehen.
Im Jahre 1994 wurde sie in Italien mit dem Literaturpreis von Francesko Petrarka, dem Titanen der Renaissance, für ihr Poesiebuch "Inkrustation" aus gezeichnet.
Ihre Poesieart unterscheidet sich durch die Einfachkeit und Klarheit der Aussage, durch die Leichtigkeit und Harmonie der Gedichte.