Johann Wolfgang von Goethe (28. August 1749 in Frankfurt am Main; 22. März 1832 in Weimar)28. August1749Frankfurt am Main22. März1832 Weimar Deutschlands.

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Goethe ist der berühmteste deutsche Dichter und einer der bekanntesten Dichter der Welt. Er hat größte und schönste Kunstwerke geschaffen.
AUS DEUTSCHER KLASSIK. Johann Wolfgang von Goethe.
Johann Wolfgang von Goethe. Frankfurt am Main
Johann Wolfgang von Goethe. J ohann Wolfgang von Goethe, geboren am 28. August 1749 in Frankfurt am Main, ist als Dichter, Theaterleiter, Naturwissenschaftler,
Hervorragende Persönlichkeit *Dichter *Naturforscher *Staatsmann *Denker.
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Johann Wolfgang von Goethe (28. August 1749 in Frankfurt am Main; 22. März 1832 in Weimar)28. August1749Frankfurt am Main22. März1832 Weimar Deutschlands größter Dichter

DichterDichter, Dramatiker (драматург), Theaterleiter (руководитель), Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann einer der bekanntesten Vertreter (представитель)der Weimarer Klassik.Dramatiker Theaterleiter Naturwissenschaftler Kunsttheoretiker StaatsmannWeimarer Klassik

Herkunft und Jugend (1749– 1765) Goethes Familie lebte in Frankfurt. Goethe wurde gemeinsam mit seiner Schwester und zeitweise seiner Mutter vom Vater und durch Privatlehrer in den damals üblichen Fächern und Sprachen (Lateinisch, Griechisch, Französisch, Englisch und Hebräisch) unterrichtet. Mutter Vater Er erhielt Unterricht im Tanzen, Reiten und Fechten (фехтование). Er war eher ein Musterknabe (образцовый ребенок) lernte leicht.

Studium und Geniezeit (1765–1775) Leipzig (1765–1768) Von 1765 bis 1768 studierte Goethe in Leipzig Jura.Leipzig Auerbachs Keller und die dort beheimatete Sage von Fausts Fassritt 1525 beeindruckten ihn so sehr, dass er Auerbachs Keller als einzigen konkret existierenden Ort in sein Drama Faust I aufnahm. Auerbachs KellerFausts Faust I

Minister in Weimar (1775–1786) Goethes Wohnhaus in Weimar Goethes Gartenhaus in Weimar 1775 berief der junge Herzog Karl-August von Weimar Goethe als Minister an seine Residenz

Sturm- und Drangzeit («Штурм и натиск») Diese Frau brachte dem Geniekerl der Sturm-und- Drang-Zeit Manieren und gleichmäßiges Arbeiten bei. es wurde ein dramatischer Umbau seiner Persönlichkeit: vom uferlosen Ich zur disziplinierten Person. Bis dahin war Wühlen ohne Form seine Lust (und seine Stärke) gewesen; von nun an ging es ihm um Gestalt und Formung. Nicht mehr die stürmische sprachgewaltige Darstellung von Leidenschaften, Landschaften und Wolkenflug, sondern das ruhige Nachdenken über große Zusammenhänge der Schöpfung wurde bestimmend für sein Werk.Sturm-und- Drang man mehr das Gefühl (чувство) betonte als den Verstand Charlotte von Stein

Freundschaft mit Friedrich Schiller Weimar Im Juli war Friedrich Schiller nach Weimar gekommen, zwei Jahre später erhielt er – infolge einer Empfehlung Goethes – eine außerordentliche Professur an der Universität Jena. Dennoch blieb das Verhältnis distanziert. Am 13. Juni 1794 lud Schiller Goethe zur Mitarbeit an seiner neuen Zeitschrift ein. Goethe nahm die Einladung an, und zwischen den beiden entwickelte sich schnell eine Arbeitsbeziehung und Freundschaft, die bis zum Tod Schillers (1805) währte und von welcher der 1828/29 veröffentlichte Briefwechsel eindrucksvoll zeugtFriedrich Schiller

Tod Am 22. März 1832 starb Goethe an den Folgen einer Lungenentzündung (воспаление легких). Seine letzten Worte sollen gelautet haben Mehr Licht!. Goethe wurde am 26. März in der Fürstengruft bestattet. Lungenentzündungletzten WorteFürstengruft

Literarische Werke Gedichte, Lieder und Balladen Dramen Götz von BerlichingenGötz von Berlichingen mit der eisernen Hand (Schauspiel), 1773 PrometheusPrometheus (Gedicht), 1774 Neueröffnetes moralisch-politisches Puppenspiel, 1774 EgmontEgmont (Trauerspiel), begonnen 1775, im Druck 1788 Faust. Eine Tragödie, ab 1797, im Druck unter diesem Titel zuerst 1808 erschienen PandoraPandora (Festspiel), entstanden 1807/08, im Druck 1817 Faust IIFaust II. (2. Teil des Faust), 1833 (postum veröffentlicht)

Literarische Werke Romane und Novellen Die Leiden des jungen WerthersDie Leiden des jungen Werthers (Briefroman), 1774, 2. Fassung 1787 Wilhelm Meisters theatralische SendungWilhelm Meisters theatralische Sendung (Urmeister, Roman), ab 1776, Im Druck 1911 Unterhaltungen deutscher AusgewandertenUnterhaltungen deutscher Ausgewanderten (Rahmenerzählung), 1795Rahmenerzählung Wilhelm Meisters LehrjahreWilhelm Meisters Lehrjahre, 1795/96 (Text)(Text) NovelleNovelle, ab 1797 Wilhelm Meisters WanderjahreWilhelm Meisters Wanderjahre (Roman), ab 1807, im Druck 1821, erweiterte Fassung 1829 (Text)(Text) Die WahlverwandtschaftenDie Wahlverwandtschaften, 1809 (Text)(Text)

Literarische Werke Aufzeichnungen und Aphorismen Maximen und Reflexionen, 1833 Ästhetische Schriften Naturwissenschaftliche Schriften Reden Autobiographische Prosa

"Die Leiden des jungen Werther «Страдания юного Вертера» Aus seiner unglücklichen Liebe zur Verlobten eines Freundes heraus entstand der Roman "Die Leiden des jungen Werther", der Goethe weltberühmt machte. Manche jungen Manner mit unglücklicher Liebe nahmen sich aufgrund des Romans wie Werther das Leben.

Balladen Erzählgedichte (= Balladen) Die Ballade ist ein dramatisches Gedicht mit einem ungewöhnlichen (необычный) Geschehen im Zentrum. Als Grundlage (в качестве основы) der Balladen dienten den Dichtern bekannte Sagen, Märchen und historische Ereignisse (события) Die größten Balladendichter waren Johann Wolfgang von Goethe und Fr. Schiller.

Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er fasst ihn sicher, er hält ihn warm. – Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? – Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? – Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. – Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch gülden Gewand. Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? – Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind! In dürren Blättern säuselt der Wind. – Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön; Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein. Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? – Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau; Es scheinen die alten Weiden so grau. – Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt. – Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! – Dem Vater grausets, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In seinen Armen das Kind war tot.