Allgemeinbildende Oberschule 800
Wettbewerb: Wir sagen deutsche Gedichte auf
Das Thema: Die Familie
Die Schülerin der 7. Klasse Narkisowa Wera sagt das Gedicht von J. R. Becher auf.
Johannes Robert Becher: In meiner Mutter Garten.
Johannes Robert Becher (1891 – 1958)
Johannes Robert Becher ist einer der größten deutschen Dichter des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1891 im München in der Familie eines Staatsanwalts geboren.
Mitte der zwanziger Jahre erscheinen seine ersten bedeutenden Prosawerke. Der Roman Levisit wurde in viele Sprachen übersetzt.
Von 1933 bis 1945 lebte der Dichter in der Sowjetunion. In diesen Jahren hat er viele Gedichte und Romane geschrieben.
Becher war zweimal Nationalpreisträger der DDR, 1952 erhielt er den Internationalen Friedenpreis.
Im Gedicht In meiner Mutter Garten spricht Becher seine große Liebe zu seiner Mutter aus. Ich mußte lange schweigen und still, ganz stille sein. Ich mußte weithin wandern im Abenddämmerschein. Ich kam auf meinen Fahrten nach Haus – ich wußt es kaum. In meiner Mutter Garten stand ein Kastanienbaum. Darunter will ich warten, darunter will ich stehn, darunter will ich wieder in ihre Augen sehn… Ich mußte lange schweigen und still, still war es dort. Mutter – war nach langem Schweigen das erste Wort. In meiner Mutter Garten
Der Schüler 8. Klasse Lotow Witali sagt das Gedicht von Georg Weerth Der Abschied auf.
Georg Weerth (1822 – 1856)
Georg Weerth wurde in Detmold in der Familie eines Geistlichen geboren. Man nannte ihn mit vollem Recht den ersten und bedeutendsten Dichter des deutschen Proletariats.
Besonders berühmt sind Lieder und Lancaschire (1845), Hand- werksburschen Lieder (1846). Die Auswahl seiner Lyrik erschien 1938 in der Sowjetunion in russicher Sprache.
Nach dem Jahre 1849 reiste er als Angestellter großen Firmen nach Spanien, Holland, England, Amerika. Im Alter von 34 Jahren ist Weerth in Havanna (Kuba) von dem Tropenfieber gestorben. Madrid London Havanna
Georg Weerth Meine alte, gute Mutter, Die nähte die halbe Nacht; Sie hat mir aus feinem Linnen Ein feines Hemd gemacht. Meine wunderschöne Schwester, Die hat einen feinen Sinn; Die stickte mit stolzer Seide Meinen stolzen Namen darin. Und morgens um halber fünfte, Da hab ich meinen Vater geweckt; Der hat drei rostige Kronen In meinem Sack gesteckt. Mein Vater ward so still, Meine Schwester schluchzte darauf – Da ging in den Weizenfeldern Die goldene Sonne auf. Der Abschied Und vor den Toren klang es: Ade, du dumpfige Stadt! Nun freue sich, wer ein freies, Ein lustiges Leben hat!
Die Deutschlehrerin Bolobonowa N. W. Die Informatiklehrerin Dawidenko E. B.
Работа выполнена ЛВС (ЛОТОВЫМ Виталием Сергеевичем).