Stellungnahmen. Leserbrief als Stellungnahme
Die Stellungnahme ist die schriftliche oder mündliche Antwort auf die Darstellung eines Themas. Stellungnahmen findet man häufig in Briefen, Zeitungsartikeln, wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen.
Man kann mehrere Typen unterscheiden, etwa:
1)die ablehnende Stellungnahme Das ist eine Ablehnung des Textes oder einzelner Teile. Meistens wird es sich um eine Ablehnung einzelner Aussagen handeln. Schritte: -Gründe für die Ablehnung der im Text angeführten Argumente finden; - überlegen, ob es zusätzliche Argumente gibt, die gegen die These des Autors sprechen.
2) Zustimmende Stellungnahme Es reicht bei einer zustimmenden Stellungnahme natürlich nicht, einfach zu artikulieren, dass man einen Text "gut" findet. Denn die Stellungnahme ist immer eine begründete Stellungnahme. Es müssen unbedingt folgende Punkte berücksichtigt werden: - zusätzlichen Argumenten begründen, - Beispiele aus dem eigenen Erfahrungsbereich heranziehen, - Belege aus anderen geschichtlichen Epochen anführen, - auf Belege aus anderen Wissensgebieten verweisen oder - auf weitere vom Verfasser nicht genannte positive Konsequenzenhinweisen.
3 ) Die einschränkende Stellungnahme In einem solchen Fall kann es also sein, dass man - der Grundtendenz eines Textes durchaus zustimmt, - einen Großteil der gemachten Aussagen unterstützt, - nur bestimmte einzelne Aussagen richtig findet oder der Kernaussage beipflichtet.
Information zum Aufbau einer Stellungnahme: 1.Einleitung: Diese greift das Thema auf, führt zum Thema hin. Wer schreibt wann? Wo? Worüber? Thematik, Grundaussage 2.Hauptteil: Textwiedergabe /Konjunktiv & persönlicher Kommentar (Schwerpunkt!) 3. Schluss: Eigene Meinung, Entwicklung, Lösungsvorschläge, Appell
-Ihr Text soll klar aufgebaut sein; - Sie sollen sachlich argumentieren und Ihre Argumente begründen; Der argumentative Teil der Aufgabe umfasst 3 verschiedene Aufgabestellungen: 1)Wiedergabe einiger Aussagen zu dem Thema in eigenen Worten 2) Stellungnahme zu einer oder zwei Thesen 3) Bericht über eigene Erfahrungen